Meine Version: Stained Glass Star von Jinny Beyer
Ich dachte manchmal, dass er wohl niemals fertig wird.
Aber von Vorne …
Irgendwann sah ich in einer alten Patchworkzeitschrift (Oct. 1999, McCall’s Quilting) die Anleitung zu diesem wunderschönen Quilt von Jinny Beyer. Ich war schockverliebt. So was Schönes wollte ich selbst auch an der Wand hängen haben. Bis dahin hatte ich noch nichts von Jinny Beyer gehört und kannte auch ihre Stoffe nicht.
Aber es sollte noch einige Jahre dauern, bis ich mit diesem Projekt beginnen konnte, denn ich bekam die Stoffe nicht. Ich fand keinen Shop hier in D, der die Palette-Stoffe von Jinny anbot. Irgendwann, es muss 2017 gewesen sein, landete ich zufällig auf der Webseite von Trijntje van der Horst und traute meinen Augen nicht. Sie führte (und führt noch immer, wenn auch im Ausverkauf) die gesamte Palette und Randstoffe der, wie ich zwischenzeitlich wusste, sehr bekannten Designerin aus USA. Ich beschloss, die rund 350 km (eine Strecke) nach Groningen zu fahren, um mir die Stoffe anzuschauen und natürlich auch zu kaufen. Gedacht, getan. Wenn ich mir etwas in den Kopf setze, fackle ich nicht lange 😉
Es war eine sehr schöne Fahrt am vorletzten Tag des Jahres 2017 und ich kam mit einer tollen Stoffauswahl zurück. (OK, sowas kann man nicht jeden Tag machen, aber einmal im Leben geht das. Und ja, ich weiß sehr wohl, dass wir hier auch sehr gute Läden haben, wo ich auch sehr gerne einkaufe. Aber leider konnten sie mir diese Stoffe nicht besorgen. Ich wurde deshalb schon böse angefeindet, aber was solls. Neider gibt es immer.)
Am 10.01.2018 konnte ich endlich anfangen zu nähen. Das lief, trotz englischsprachiger Anleitung, ganz gut. Und es machte Spaß, sehr viel Spaß. Einige Male musste ich trennen, aber dabei lernt man auch sehr viel über die Fehler, die dazu geführt haben. Am 03.09.2018 um 13.50 Uhr hing das fertige Top an meiner Designwand.
Und dann lag das UVO für eine laaange Zeit. Bis ich am 01.01. d.J. endlich den Mut fand, es auf den Quiltrahmen zu montieren und mit meiner Midarm zu quilten. Gut, eine Profiquilterin hätte mehr aus dem Top rausgeholt, aber so schlecht sieht der Quilt nicht aus, dass ich mich dafür schämen müsste. Er hängt nun sehr präsentabel an der Wand im Esszimmer und ich bin stolz auf mich.
Übrigens, das schmale Ateliersystem, an dem der Quilt hängt, ist das Click Rail System von Arti Teq.












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Ehefrau, Gastgeberin, Gärtnerin, Köchin, Leseratte, Patchworkerin, Bloggerin, Schottlandverliebt, Frankreichfan mit Hugenottenblut. Mit einer unheilbar positiven Lebenseinstellung.

Lauchtarte

Es gibt Pasta, basta
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