Blüte einer pinkfarbenen Pfingstrose

Mein Garten

Als ich Grundstück und Haus im Sommer 2005 zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich sofort, was ich aus diesem Garten machen werde. So, wie ich genau wusste, was unterm Dach des Anbaus entstehen wird. Es war der Anfang einer großen Liebe und davon, wie alles zu dem wurde was es heute ist, soll dieser Blog auch erzählen.
Als wir her kamen, war der Garten ein Obstbaum-Garten. Dicht bepflanzt mit Apfel-, Kirsch-, Zwetschgen- und Birnbäumen. Es war sehr viel Schatten auf dem Grundstück, teilweise war das Haus gar nicht richtig zu sehen. Nun sind Obstbäume per se ja nichts Schlechtes. Aber was machen 2 Personen mit so vielen Früchten? Einige der Bäume sahen zudem recht krank aus und die anderen sehr ungepflegt, fast 30 Jahre lang hat sich niemand mehr darum gekümmert. Es war klar, dass die meisten von ihnen fallen würden. Vor allem die Zwetschgen, die alle vom Schwefelporling befallen waren. Da sie direkt an der Straße standen und dieser Pilz eine holzzersetzende Art (Würfelfäule) ist, musssten die 4 noch 2006 abgeholzt werden. Es tat weh, sie fallen zu sehen, aber wat mut, dat mut. Einige Apfelbäume wurden bei der Gelegenheit auch gleich gefällt.

2007 waren wir eingezogen, lebten aber noch immer auf einer Baustelle mit Gerüst ums Haus. Trotzdem wollte ich unbedingt ein kleines Stück Grün, wenn auch noch kein Gemüsegarten möglich war. Wir haben eigentlich 2 Gärten. Einen kleinen links vom Haus und den großen Garten rechts vom Haus. Den kleinen Garten habe ich mir dann innerhalb weniger Wochen schön gemacht. Mit Sitzplatz und Blumenbeeten drumherum. Ziemlich rudimentär noch, aber trotzdem ein kleines Refugium zum Abschalten nach getaner Bauarbeit im und am Haus. Die Arbeit war heftig, denn hier standen Uraltbuchsbüsche mit riesigen Ballen und das in extrem hartem Boden. Es war eine Schufterei bis zum Umfallen. Aber als ich fertig war, war ich auch stolz auf mich.

2009 habe ich ernsthaft damit begonnen, den Garten zu gestalten. Im Jahr davor wurde die Zuwegung fertig gemacht und die Westseite mit den Sandsteinplatten verkleidet. Erst danach war eine ernsthafte Planung und Anlage überhaupt möglich, vorher war Baustelle. Aber es waren kleine Schritte, die Ergebnisse sieht man im Fotoalbum. Wobei es echt schwierig ist, aus über 600 Bildern allein aus diesem Jahr die aussagekräftigsten auszuwählen.

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