Mein Gemüsegarten 2008 – 2013
Januar, Februar und März 2008 waren harte Monate. Ich wollte endlich ersthaft gärtnern. Nicht nur so einen Alibigarten haben. Also wurden Fakten geschaffen. Das Jahr begann mit dem Setzen einer Feldahorn Hecke. Ich wollte was Einheimisches und auf gar keinen Fall Koniferen. Die sind als Solitäre gut, aber als Hecke sowas von langweilig.
Danach gab ich keine Ruhe, bis die Beete gebaut waren. Zum Glück hatte ich einen Helfer, der mir richtig gut unter die Arme gegriffen hat. Mit seiner Hilfe wurden wir auch rechtzeitig zur Pflanzsaison fertig. Nebenbei zog ich im Gewächshaus die Jungpflanzen an. Das erste richtige Anbaujahr war sehr erfolgreich. Ich hatte Gemüse im Überfluss und ich war glücklich.













Das Jahr ging zuende und ich war mit einkochen und einfrieren beschäftigt. Ein voller Keller und ein ebenso voller Froster waren der Lohn für die Schufterei. Aber leider war ich fast die Einzigste, die davon gegessen hat. Mein Mann war ja nur am Wochenende da und das blieb dann auch so bis er vor nunmehr 4 Jahren zumindest teilweise in Rente ging.
2009-2013 waren ähnlich erfolgreiche Jahre. Das Gemüse wuchs und ich war damit beschäftigt, alles was ich nicht aufessen konnte, für den Winter zu konservieren. Wenn ich an diese Jahre zurück denke, vermisse ich die grüne Hölle direkt. Sogar die Hecke ist zu einem regelrechten Schutzwall empor gewachsen.
Im Sommer 2013 begann ich damit, den Garten nochmal umzumodeln. Ich wollte ein Sommerhäuschen bauen, damit ich auch dann, wenn das Wetter schlechter ist, draußen sitzen kann. Vor allem am Abend, wenn ich mich mit einem Glas Wein in der Hand über mein Tagwerk freue. Ich sitze noch heute gerne bei Kerzenschein und bis spät in die Nacht dort und genieße.










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