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Und das nennt sich Sommer?

Eigentlich ist es sehr deprimierend und wenn ich nicht ein positiver Mensch wäre, der auch in solchen Zeiten nicht den Kopf hängen lässt …

Seit Wochen nur Regen, Regen, Regen. Ich komme gar nicht dazu, den Garten sauber zu halten. Das Unkraut, vor allem die wilde Wicke, sprießt als ob es kein Morgen gäbe. Und das, obwohl ich die beiden großen Beete im Frühsommer doch so akribisch sauber gemacht habe.

Vom Gemüsegarten will ich erst gar nicht reden. Einige Gemüsesorten habe ich für umsonst gepflanzt/gesät. Da kommt nichts, bzw. nur sehr sporadisch. Die Kartoffeln habe ich in den letzten 3 Tagen aus dem klatschnassen Boden geholt, bevor auch sie noch anfangen zu faulen. Morgen muss ich eine der Wildtomaten entsorgen, weil sie von der Braunfäule befallen ist. Meine Tomaten insgesamt sind ein Abklatsch dessen, was ich in den vergangenen Jahren ernten konnte. Es ist wirklich traurig.

Aber ich wäre nicht ich, wenn ich diesen Frust nicht von mir wegschieben könnte. Insgesamt gesehen war der Sommer bisher trotz diesen langen Regenphasen sehr schön, denn wir haben an den schönen Tagen ein paar Ausflüge gemacht. Wir waren im Kloster Fulda, im Rosenpark Dräger und bei Rosen Ruf in Steinfurth, haben eine schöne Fahrt durchs westliche Thüringen gemacht und im Juni einige Offene Gärten in der Region besucht. Die Landesgartenschau in Höxter haben wir selbstverständlich auch schon besucht. Bei all diesen Gelegenheiten habe ich unglaublich viele neue Eindrücke gesammelt und gemerkt, wie sehr mir sowas in den Corona-Jahren gefehlt hat.

Vor ein paar Wochen habe ich mir 2 neue (kostenlose) Programme auf den Rechner geladen und gelernt, mit ihnen neue Flyer, Postkarten und Aufkleber für Auto zu designen. Die liegen nun fertig gedruckt vor mir und warten auf den Einsatz. Das Auto muss erst mal durch die Waschanlage, damit ich die neuen Aufkleber auf die hinteren Türen aufbringen kann.

Mitte der vergangenen Woche habe ich beschlossen, die Webseite patchworkurlaub.de aufzufrischen und weil ich endlich genug Zeit hatte, konnte ich endlich auch das letzte technische Problem lösen. Das Kopfbanner ziert nun das neue Logo und sieht nicht mehr so zusammengestückelt aus. Es macht schon einen Unterschied, wenn Frau mit vernünftigen Programmen arbeiten kann. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und weiß, dass ich das bei beständig schönem Sommerwetter gar nicht in Angriff genommen hätte. So hat also auch das seine zwei Seiten, getreu dem Spruch meiner Großmutter: “wer weiß, wozu das gut ist.”

Gestern waren wir bei den Gartentagen in Corvey und haben bei der Gelegenheit Giovanni von Giolea persönlich kennengelernt. Ich kaufe ja schon seit einer ganzen Weile bei ihm im Shop ein.

Am kommenden Samstag werden wir den Auftritt der Gruppe Alphaville am Weserbogen genießen.

Außerdem habe ich 3 neue Quilts angefangen. Noch heute werde ich das erste Topp fertigstellen.

Ich freue mich auf Mitte September, wenn ich, zusammen mit meinem Mann, nach Ste-Marie-aux-Mines zum Europäischen Patchwork Festival fahre. Wir haben eine schöne Unterkunft im elsässischen Rorschwihr gefunden und gleich noch 2 Tage drangehängt um zu Einen unseren Lieblingswinzer in Bötzingen am Kaiserstuhl zu besuchen und etwas Vorrat einzukaufen und zum Anderen einen Abstecher ins Munstertal zu machen, weil ich unbedingt mal wieder echten Munster Käse und gute Croissants aus Neuf Brisac essen möchte.

Außerdem freue ich mich auf unseren Kurzurlaub Mitte Oktober. Mein Mann hat einen Aufenthalt im Landhaus Ettenbühl gebucht. Wir feiern dort meinen 70. Geburtstag. Ich bin schon sehr auf den herbstlichen Garten gespannt, den ich ja bisher nur im Frühjahrs- und Sommerflor kenne.

Also, auch so ein sehr durchwachsener Sommer hat seinen Reiz. Und ab morgen soll es ja auch schon wieder besser werden.


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Ehefrau, Gastgeberin, Gärtnerin, Köchin, Leseratte, Patchworkerin, Bloggerin, Schottlandverliebt, Frankreichfan mit Hugenottenblut. Mit einer unheilbar positiven Lebenseinstellung.

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