Frisches Nass für junge (und alte) Pflanzen
Nun geht das wieder los …
Die Anzucht- und Pflanzzeit ist auch der Beginn des Wassermanagements im Garten. Und das ganz besonders in Zeiten von immer mehr Trockenphasen, vor allem schon im zeitigen Frühjahr.
Schon im vergangenen Jahr hatte ich mir Gedanken gemacht, wie man das Geschleppe von Wasserkannen oder Anschluss der Pumpe mit Schlauch und Wasserpistole inkl. der zeitaufwendigen Gießerei besser bewältigen kann. Von den allseits bekannten Perlschläuchen wusste ich. Aber wie müssen die verlegt werden und wie kommt das Wasser in den Schlauch? An die Pumpe anschließen ist wenig sinnvoll, das Wasser soll ja ohne Druck langsam in den Schlauch fließen und dort über die vielen kleinen Löcher austreten.
Also habe ich rumgetüftelt und heraus kam ein 20 l Eimer mit Schlauchanschluss und Verbinder zum Tröpfelschlauch im Beet. Dann habe ich einen Auftrag vergeben (an meinen Mann) und etwas später haben wir die Funktion ausprobiert und für gut befunden. Nur im Gewächshaus brauche ich einen größeren Eimer/eine größere Tonne. Also habe ich einen 60 l Eimer bestellt und das entsprechende Zubehör, inkl. diverser Schlauchanschluss- und -verbinderteile. Sobald die da sind, kann das Gewächshaus auch halbautomatisch bewässert werden. Da kann ich auch noch Wasser vom Dach direkt in den großen Eimer sammeln. Sofern es regnet 😉
An den Beeten werde ich einfach eine Bohle auflegen, darauf den Eimer stellen (der muss höher stehen sonst funktioniert das Prinzip nicht), Wasser einfüllen und über Nacht laufen lassen. Einfacher geht es nicht mehr.
Solche Tröpfelschlauch- Sets gibt es beim bekannten Internetkaufhaus relativ günstig Die Verbinder sind eigentlich dabei. Einige waren für uns aber nicht ganz passend. Ein Stück normaler Schlauch ist ganz sinnvoll, sonst tröpfelt zu viel Wasser außerhalb des Beets aus dem Tröpfelschlauch Fertig zusammengesteckt und das Endstück aufgesteckt (hier nur lose, ich muss die richtige Länge noch ausmessen und schneiden) Der Anschluss am Eimer ist ein Teil eines Regentonnenverbinders mit 3/4″ Der Auslauf am Eimer musste deshalb eine Reduzierung von 3/4″ auf 1/2″ sein Der fertige Eimer. Am Ausgangsstück steckt ein Schlauchverbinder Wasser marsch Am Beet Schlauch im Beet – sollte 10 cm unter der Erde verlegt werden das Stück muss ich noch vervollständigen und verbuddeln Hier ist der Schlauch schon fertig, aber noch nicht verbudddelt Der Testschlauch – es funktioniert Anschluss im Gewächshaus Hier sind nochmal die Anschlussstücke zu sehen Mit solchen Erdankern wird der Schlauch im Beet fixiert. Die Krampen werden einfach über den Schlauch in die Erde gesteckt.
Schon im vergangenen Jahr haben wir uns 2 IBC-Container á 1000 l geholt und über den Herbst mit Regenwasser gefüllt, so dass ich da schon mal einen guten Vorrat habe. Der Brunnen gibt momentan auch noch gut Wasser ab, so dass ich damit die Regenwassertonnen im Gemüsegarten füllen konnte und auch zum Saubermachen von Töpfen und Co. nicht sparen muss. Trotzdem warte ich auf ausgiebigen Regen, die Erde braucht es einfach und ich habe auch noch einige Kilo Schafwolle zu waschen. Hab da ja wundervolle Ware aus Island bekommen, die irgendwann zu typischen Island Pullovern verarbeitet werden soll. Aber das ist dann eine andere Geschichte.
Aufrufe: 406

Ehefrau, Gastgeberin, Gärtnerin, Köchin, Leseratte, Patchworkerin, Bloggerin, Schottlandverliebt, Frankreichfan mit Hugenottenblut. Mit einer unheilbar positiven Lebenseinstellung.
Das könnte dich auch interessieren

Das Forum ist aktiv
04/01/2023
Außergewöhnliche Umstände
12/03/2020