Backen,  Brot und Brötchen

Der Schlüssel …

Ich habe gerade ein dickes Grinsen im Gesicht, denn ich habe heute zum dritten Mal in dieser Woche ein Paket mit Mehl aufgemacht. Meine Vorräte mussten aufgestockt werden, damit ich wieder sorglos backen kann. Im Paket, das von der Biomühle Eiling in Warstein kam, lag eine nette Karte mit einem einzigartigen Spruch:

„Der Schlüssel zum Glück steckt von innen …
… er liegt leider nicht unter dem Blumentopf neben der Haustür!!!
… aber manchmal findest Du ihn beim Backen …“

Biomühle Eiling

Wie wahr!!! Wenn ich backe, arbeite ich konzentriert und gleichzeitig bin ich gespannt auf das Ergebnis. Und sobald das frische Backgut aus dem Ofen kommt, kann ich mich nur schwer zurück halten, das Brot nicht zu früh anzuschneiden oder die frischen Brötchen noch warm zu probieren. Sowas kann, wenn das Brot/Brötchen aus Sauerteig und Vollkornmehl besteht, sprichwörtlich „in die Hose“ gehen. Frischer, warmer Sauerteig ist nicht so gut für den Körper …

Das eigene Brot und Brötchen zu backen hat tatsächlich etwas an sich, was glücklich macht. Das gleiche erhebende Gefühl habe ich, wenn ich im August die ersten jungen Kartoffeln aus dem Boden hole oder die ersten Tomaten ernte. Auch die selbst gemachten Nudeln, Quark und Frischkäse gehören dazu. Oder Marmelade und anderes Eingemachte. Das alles macht unabhängig. Stellt euch Butterbrot und Tomaten, oder Pellkartoffeln mit Butter und/oder Kräuterquark, oder Spaghetti und die eigene Tomatensoße aus den Tomaten im Garten vor – alles ganz ohne irgendwelche Zutaten, die da nicht hinein gehören. Das ist pures Glück, oder etwa nicht!?

Das erste Paket kam von den Urkorn Puristen und die zweite Lieferung mit Mehl und einem unvergleichlichen Olivenöl aus Italien/Sizilien schickte mir ein echter Sizilianer, nämlich Giovanni von Giolea. Ich bin also wieder bestens versorgt.

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Ulrike

Ehefrau, Gastgeberin, Gärtnerin, Köchin, Leseratte, Patchworkerin, Bloggerin, Schottlandverliebt, Frankreichfan mit Hugenottenblut. Mit einer unheilbar positiven Lebenseinstellung.

2 Kommentare

  • Karin

    Ulrike das sieht ja köstlich aus ich setze mich gerne Dir gegenüber in den Stuhlkreis. Toll wenn man das alles selber machen kann.

    • Ulrike

      Dankeschön, Karin, aber das kann jede/r lernen. Es ist nicht schwer, das eigene Brot/Brötchen zu backen, Nudeln, Quark, Joghurt, Frischkäse und Marmelade selbst zu machen. Ich habe das auch gelernt, also kann das jede/r lernen, die/der Interesse dafür entwickelt. Um Kartoffeln anzubauen braucht man micht mehr als einen geeigneten Kartoffeltopf/Kartoffelsack, die man in jedem gut sortierten Gartencenter bekommt, humusreiche Erde (Gemüseerde aus dem Gartencenter) und ein paar vorgekeimte Kartoffeln. Für die Milchprodukte brauchts frische Milch vom Hof. Ich hole dafür 6 l. 1 l ist für Joghurt, aus den 5 l mache ich etwas mehr als 1 kg Quark oder Frischkäse. Für Nudeln braucht man Mehl, Eier und etwas Mehl. Für Brot braucht es Mehl, Sauerteig und/oder ganz wenig Hefe, etwas Salz, Wasser und Zeit. Um Sauerteig oder Lievito Madre herzustellen, braucht man Mehl, Wasser, Wärme und Zeit.

      Das ist alles kein Hexenwerk und haben die Menschen schon vor vielen hundert Jahren so gemacht.

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