Garten,  Technik

Endlich fündig geworden

Schon seit längerer Zeit will ich eine Solarlösung fürs Gewächshaus weil mir die Kosten für die vorhandene elektrische Heizung schlichtweg zu hoch sind. Ich könnte schon längst meine Pflänzchen dort vorziehen, anstatt im Haus mit aufweniger Beleuchtung, die es ja auch nicht für umsonst gibt und im Zweifel auch nicht ausreichend ist, obwohl ich die Anzuchtsstation im generell hellsten Raum zu stehen habe. Paprika und Co. sind etwas langstielig, was ja nicht gerade gut für die Pflanzen sind. Wenn alles klappt (und hiermit schicke ich eine Bittschrift an den Liefergott), kann ich schon nächste Woche meine neue Powerstation und das dazugehörige Solarmodul in Betrieb nehmen. Ich habe mir eine Powerbank mit 1.000 W und LIFEPo4 Technik gegönnt, diese Li-Akkus sind sicherer als die herkömmlichen Li-Akkus, vor allem sind sie besonders dagegen gesichert, in Brand zu geraten. Diese Powerstations sind zwar etwas teurer, aber das Geld ist es mir wert.

Gleichzeitig habe ich zwei Anzuchtzelte fürs Gewächshaus bestellt. Die Dinger haben ein Regal und werden mit Metallstangen aufgebaut (man kennt die auch als billiges Tomatenhaus) und können vollständig geschlossen werden. Im Gewächshaus sind diese Anzuchtzelte keinen besonderen Beanspruchungen ausgesetzt, so dass ich schon damit rechne, sie ein paar Jahre lang nutzen zu können.

Ich stelle mir vor, dass ich da drin meine beiden 30 Watt Heizschlangen und meine beiden 15 Watt Heizpads unter die neue Quickpot Platte und den Anzuchtwannen verlege und damit das deutlich kleinere Haus im Haus sehr viel besser temperieren kann. Im letzten Jahr habe ich ja noch mit Kerzen jongliert, was keine besonders gute Idee war. Diese Friedhofskerzen sind elende Rußschleudern. Zwei meiner Kältevliese habe ich mir damit versaut (die wollte ich ja auch noch ins Wasser stecken – fällt mir dabei ein).

Seit ein paar Tagen habe ich eine neue Wetterstation (die View Breeze von TFA Dostmann) mit Sender im Gewächshaus, so dass ich auch dort die Temparatur per App kontrollieren kann. Ich habe auch noch einen Temperaturfühler, denn ich vorschalten kann, so dass sich die Anlage nur dann einschaltet, wenn eine festgelegte Temperatur unterschritten wird. Auch im Mistbeet liegt ein Sender, den ich ebenfalls per App überwache. Hier habe ich aber lediglich Schilfrohrmatten liegen, die im Notfall über die Fenster gezogen werden. Ich muss den Aufsatz auch erst noch fertig bauen, in den letzten Tagen wurde man ja wieder gnadenlos ausgebremst, so dass ich morgen einen neuen Anlauf nehmen will. Außerdem muss der Windmesser am Westgiebel vom Backhaus an einer langen Latte befestigt und der Kompost vollends umgesetzt werden. Außerdem ist die Hecke noch nicht fertig geschnitten. Wir haben also jede Menge Arbeit. Mal sehen, wie weit wir kommen.

Bilder mit der neuen Station und dem Aufbau der Anzuchtstation im Gewächshaus reiche ich nach, sobald alles aufgebaut ist.

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Ulrike

Ehefrau, Gastgeberin, Gärtnerin, Köchin, Leseratte, Patchworkerin, Bloggerin, Schottlandverliebt, Frankreichfan mit Hugenottenblut. Mit einer unheilbar positiven Lebenseinstellung.

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